Filmmusik

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Filmmusik

Scott Lawton hat nahezu das gesamte Repertoire von Meisterwerken der Filmmusik in Konzerten dirigiert. Seine Affinität für dieses Genre liegt in einer jahrzehntelangen, fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem legendären Deutschen Filmorchester Babelsberg in Potsdam. Zusammen mit diesem Orchester hat er hunderte von Filmmusik-Konzerten präsentiert. Mit Werken von Komponisten wie John Williams, Hans Zimmer, Ennio Morricone, Nino Rota, Henry Mancini, Jerry Goldsmith, Bernard Herrmann, John Barry, Michael Giacchino, u.a. hat er unzählige Konzertprogramme konzipiert und dirigiert. Häufig wird ein dramaturgisches Konzept eingesetzt, wie zum Beispiel “Adventure Films”, “Outer Space”, “Von Babelsberg nach Hollywood”, “Westerns”, “Jazz in Cinema”, “John WIlliams meets Hans Zimmer”, “Halloween in the movies”, usw.

Video von John Williams Adventures on Earth, live in Potsdam

Parallel zu Dirigaten von konzertanter Filmmusik hat Scott Lawton auch viele Live-Film-Konzerten aufgeführt, zum Beispiel von Stummfilm-Meisterwerken wie City Lights und Gold Rush von Chaplin oder Metropolis und Dr. Mabuse von Fritz Lang. Nach einer Serie von Pirates of the Caribbean, die er in Hamburg mit dem Deutschen Filmorchester live aufführte, dirigierte er die erste live orchestrale Aufführungen von Disneys Fantasia in Deutschland, erst in München, dann in Stuttgart, Köln und Potsdam. Auch die erste live Aufführungen von den Filmen The Lodger (Regie: Alfred Hitchcock, Musik: Irwin), so wie auch Wickie und die starken Männer (Regie: Bully Herbig, Musik: Wenglmayer), führte er mit dem Deutschen Filmorchester in Potsdam auf.

So beschrieb das Hamburger Abendblatt Fluch der Karibik:

„Am Ende hielt es die Musiker auf der Bühne des CCH nicht mehr: Fast zweieinhalb Stunden hatte das Deutsche Filmorchester Babelsberg diszipliniert die Partitur von Fluch der Karibik gespielt und stand dabei buchstäblich im Schatten der Großbildleinwand, auf der der kultige Piratenfilm im Original mit deutschen Untertiteln flimmerte. Dann, bei den Zugaben, mussten sich die Musiker nicht mehr an den Takt des Films halten und spielten wie entfesselt auf. So dynamisch, präzise und wuchtig ist diese Musik in Hamburg (und auf CD) noch nie zu hören gewesen. US-Dirigent Scott Lawton pumpte den ohnehin bombastischen Action-Sound von Klaus Badelt und Hans Zimmer in den Zugaben bis zum Äußersten auf…Spätestens in diesem Moment, wo die Aufmerksamkeit des Publikums im rund zwei Drittel gefüllten Saal 1 des CCH nicht mehr dem Film, sondern ausschließlich dem Orchester galt, wurde klar, welche enorme Leistung hier abgerufen wurde.“

Chaplin Konzert

Charlie Chaplins City Lights, live in der Festung Ehrenbreitstein Koblenz aufgeführt.

LaDolceVita

Lawtons Perspektiven zur aktuellen Filmmusik werden immer wieder in Rundfunk gefragt, wie z.B. in Februar 2022 mit einem Interview im Deutschlandfunk Kultur anlässlich des 90. Geburtstags von John Williams oder beim WDR nach dem Tod vom James Bond-Komponist John Barry.

Radio-Beitrag über die Musik von John Barry

Mit dem Gürzenich Orchester Köln in der Kölner Philharmonie präsentierte Lawton ein Filmmusik-Konzert mit zahlreichen Kompositionen von Sir Malcolm Arnold, in Anwesenheit des Komponisten. Dazu erklangen wichtige Kompositionen von Bernard Herrmann, u.a. die komplette Musik aus Hermann Taxi Driver Partitur, wobei zum ersten Mal die untermalte Monologe von Robert DeNiros deutschem Synchronsprecher Christian Brückner live aufgeführt wurden:

Review of the Cologne Concert

Seit über 15 Jahren dirigiert und moderiert Lawton während den weihnachtlichen Feiertagen ein grosses Filmmusikkonzert in der Berliner Philharmonie. Das nächste Konzert dieser Serie ist am 25.12.2024.

Video von Schindlers Liste in der Berliner Philharmonie (Probe mit Max Dosky)Video von Korngolds Violinkonzert, mit Motiven aus dem Film „Juarez“Konzertankündigung Berliner Philharmonie 2023-2024